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Islam FAQ

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Ist Analverkehr im Islam erlaubt?

Analverkehr ist laut dem breiten Konsens der Gelehrten eine verbotene (haraam) sexuelle Handlung und zwar sowohl zwischen Mann und Frau wie auch zwischen zwei Männern. Manche Gelehrte nennen Analverkehr zwischen Mann und Frau die „kleine Homosexualität.“

Im Quran findet man dazu zwar keine eindeutige Stelle. Vielmehr heisst es: „Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. So kommt zu eurem Saatfeld, wann und wie ihr wollt.“ (2:223) Einige Gelehrte argumentieren, dass ein Saatfeld ein fruchtbarer Boden sei, so auch die Vagina nicht aber der After. Dieser Analogieschluss ist jedoch eher schwach und wäre an sich ungenügend um ein Verbot zu begründen.

Die Sunna des Propheten (sas) ist da schon viel deutlicher. Es gibt etliche Überlieferungen, welche klar machen, dass Analverkehr nicht erlaubt ist. Hierzu kommentierte der Gesandte (sas): „Komm von vorne oder hinten aber hüte dich vor dem After und dem Geschlechtsverkehr während der Menstruation.“ (Sahih Ibn Hibban)

Analverkehr ist übrigens die einzige sexuelle Handlung zwischen Mann und Frau, die derart deutlich und direkt verboten wurde. Zu allen anderen sexuellen Handlungen gibt es differente Auffassungen.

Müssen altersschwache Personen und Personen mit chronischen Krankheiten, die zur Einnahme von Medikamenten verpflichtet sind, fasten?

Alte Personen, welche das Fasten nicht ertragen können, dürfen das Fasten brechen und müssen aber dafür eine Sühne (fidya) zahlen. Sie müssen für jeden verpassten Tag einen Armen ernähren. Dasselbe gilt für kranke Personen, die unter keinen Umständen fasten können, weil sie aus gesundheitlichen Gründen verhindert und/oder zur Einnahme von Medikamenten verpflichtet sind und auf keine Genesung in absehbarer Zeit hoffen können.

وَعَلَى الَّذِينَ يُطِيقُونَهُ فِدْيَةٌ طَعَامُ مِسْكِينٍ

Allah sagt: „und für jene, die es schwerlich bestehen würden, ist eine Ablösung: Speisung eines Armen.“ (2:184)

Warum fastet ein Muslim?

Er möchte Allahs Wohlgefallen erlangen und erhofft sich dadurch eine grosse Belohnung. Der Monat Ramadan ist ein Monat der reumütigen Rückkehr, der Einsicht und der Hoffnung auf Vergebung. Der Muslim wünscht sich durch sein Fasten eine Verbesserung seines spirituellen Zustandes und eine physische wie auch psychische Reinigung. Ramadan belebt auch das Gemeinschaftsgefühl stark und lässt soziale Strukturen fester zusammenwachsen.

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